Johanniskraut
Heute am 24. Juni, feiern wir den hl. Johannes.
Für uns Kräuterhexen ein wichtiges Datum, da traditionell an diesem Tag das Johanniskraut gesammelt werden sollte, da es jetzt am heilkräftigsten ist.
Schon Paracelsus hat entdeckt, welche positiven Eigenschaften Johanniskraut bei depressiven Verstimmungen hat.
Es wirkt stimmungsaufhellend und nervenstärkend, aber auch entzündungshemmend, wundheilend und schmerzlindernd, daher wird Johanniskrautmazerat, auch Rotöl genannt, oft bei Problemen mit dem Bewegungsapparat, wie zB Ischiasschmerzen, Hexenschuss, Rheuma, Verstauchungen oder Rückenschmerzen als Einreibemittel bzw. Massageöl verwendet, auch bei Muskelverletzungen, Quetschungen, Verbrennung, Sonnenbrand und Blutergüssen kann es gute Dienste leisten.
Johanniskraut kann man auch trocknen zB für Tees oder damit eine Tinktur ansetzen. So kann man Menstruationsbeschwerden oder Einschlafstörungen und innere Unruhe damit behandeln.
Trotz all dieser positiven Eigenschaften muss man allerdings beachten, dass es auch unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen kann.
Zum Beispiel wirkt Johanniskraut phototoxisch, dh die Haut wird empfindlich auf Sonnenstrahlen. Wenn man Johanniskraut verwendet hat, sollte man die Sonne meiden, da ansonsten Flecken auf der Haut entstehen können, die zwar nicht gesundheitsschädlich sind, aber unschön aussehen und dauerhaft sichtbar bleiben.
Wie immer gilt, wenn du krank bist oder dir unsicher bist, ob und wie du Kräuter verwenden kannst, hole einen ärztlichen Rat ein.